Taxi Sharia – Das Grauen hat vier Räder ist eine deutsche Radiocomedy des SWR3, die 1998 erstgesendet wurde. Die Reihe wurde ein großer überregionaler Erfolg und fand noch Ende der 1990er Jahre viele Nachahmer sowohl im deutschen Radio- als auch Fernsehprogramm. In jeder der unter zwei Minuten kurzen Folgen treten ein türkischer Taxifahrer namens Ützwurst, gesprochen von Sascha Zeus, und ein Fahrgast mit Namen Osterwelle, gesprochen von Michael Wirbitzky, auf. Darüber … mehrhinaus schaltet sich per Funk immer wieder die Taxizentrale ein, die offenbar nicht nur alles mithört, was im Taxi gesprochen wird, sondern auch ansonsten allwissend ist und Ützwurst meist gerade das verrät, was Osterwelle verschweigen möchte.
Die Sprachniveaus von Fahrer und Fahrgast weichen stark voneinander ab: Während der Fahrgast einen sehr elaborierten Code verwendet, spricht der Fahrer nur gebrochen deutsch. Dadurch kommt es häufig zu Missverständnissen, oder der Fahrer lässt den Fahrgast aufgrund eines anderen Anlasses an seiner eigenartigen Weltsicht teilhaben. Jede Folge beginnt mit der Frage des Fahrers „Wo du wolle?“. Der abschließende Running-Gag beruht darauf, dass der Taxifahrer ein großer Elvis-Fan und Verfechter der Elvis-lebt-Theorie ist und gegen Ende von Osterwelle ein Stichwort aufgreift, das einen ungewollten Zusammenhang mit Elvis Presley aufweist und dies zum Anlass nimmt, ungeachtet des Protests seines Fahrgastes am Schluss immer nach Memphis zu fahren ("Schnauze! Wir fahren Memphis!"), wie eine Stimme aus dem Off abschließend süffisant feststellt.
Der Schluss-Gag wird in den später entstandenen Folgen ausgetauscht: Nun muss der Fahrgast auf Geheiß des Fahrers einen Raki trinken, weil angeblich eine Schnapszahl im Verlauf des Gesprächs aufgetaucht sei. weniger