Die Wiederbelebung ihrer Alternative-Band Throwing Muses nach mehrjähriger Pause war für Kristin Hersh Anlass, auch dieses neue Kapitel ihrer Solokarriere zu veröffentlichen. Mit dem effektvoll schlicht gehaltenen Album schließt sich ein Kreis, denn es bildet einen starken Kontrast zur Tradition der Muses und knüpft an die akustischen Ansätze des Albums Strange Angels an. Kristin Hersh, deren hauchiger, ausdrucksstarker Gesang durch ihr schnörkelloses, an Ry Cooder … mehrerinnerndes Akustikgitarrenspiel und durch Andrew Birds wunderbare, wenn auch leider seltene Einwürfe auf der Geige untermalt wird, verbindet Abgründiges mit Frivolem, indem sie ihre Songs, in denen es meist um Ängste und Sorgen geht, mit Ironie, originellen Textideen und einer gehörigen Portion Mut zur Dramatik belebt. Hersh setzt ihr Talent für starke, ungewöhnliche Stimmfarben meisterhaft und mit Bedacht ein; sie kann in einem Moment neckisch und im nächsten eindringlich klingen. Eingefasst in einen unaufdringlichen Klangrahmen, den Howe Gelb von Giant Sand und Andrew Bird erzeugen, ist diese CD ein melancholischer Tagtraum. --Jerry McCulley weniger
CD 1
01 - Sno Cat
02 - Deep Wilson
03 - Snake Oil
04 - Vanashing Twin… mehr
05 - Srb
06 - Silver Sun
07 - Vitamins V
08 - Arnica Montana
09 - Milk Street
10 - Ether weniger