Chris de Burgh versucht auf seinem 17. Studioalbum zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. In den ersten drei Stücken von The Road To Freedom , dem orchestralen Intro von "When Winter Comes", "The Road To Freedom" und "Snow Is Falling", baut er ein lyrisches Konzeptalbum auf, die restlichen acht Songs versuchen allen Geschmäckern der Burgh-Fans gerecht zu werden. Zum Teil weichen sie von der angeschlagenen Grundstimmung aus sinfonischen Volksweisen und elegisch, … mehrfast klassisch gesungenem Folk ab, was eigentlich schade ist. Die Geschichte über den Sohn, der für die Freiheit in den Krieg zieht und in irgendeinem unbekannten Grab im Walde liegt, hätte für ein mythenreiches, typisch irisches Helden- und Historiendrama getaugt. Selten klang Burghs Stimme so getragen, intonierte er so kraftvoll und überzeugend. Qualitativ reichen da nur noch das Bardenlied "Rose Of England" über Königin Elisabeth I. und die zarte Liebesballade "Five Past Dreams" heran, eine inhaltliche Fortsetzung seines Welthits "Lady In Red". "Read My Name" verbreitet noch annehmbare Fiesta-Laune, aber ein echter musikalischer Ausrutscher ist "What You Mean To Me", ein spanisch verbrämtes Schmalzlied, das an schlechte Tavernen-Bands in Ferienorten erinnert. --Ingeborg Schober weniger
CD 1
01 - When Winter Comes
02 - The Road To Freedom
03 - Snow Is Falling
04 - The Words "I Love You"… mehr
05 - Songbird
06 - Five Past Dreams
07 - Here For You
08 - What You Mean To Me
09 - Rose Of England
10 - The Journey
11 - Read My Name weniger