Nach der Karpaltunnel-Entzündung von Gitarrist Alfred Koffler sah es nicht gut aus für die Zukunft von Pink Cream 69. Doch Koffler hat es trotz eingeschränkter spieltechnischer Möglichkeiten geschafft, auf Thunderdome deutlichere Akzente als je zuvor zu setzen. Gitarren, Gitarren und noch mal Gitarren: Koffler hat in mühevoller Kleinarbeit Parts eingespielt, die mit ihrer Vielseitigkeit, Prägnanz und Dominanz die Triebfeder des Albums darstellen und zu keiner Sekunde … mehrandeuten, wie schwer es dem Klampfer fällt, seine sechs Saiten zu bedienen. Aber auch das Songwriting ist reifer als auf dem Vorgängerwerk Endangered ausgefallen. Abgesehen von einigen wenigen übertrieben glatten Passagen, agiert die Multikulti-Truppe mit Stammsitz Deutschland durchweg überzeugend in der Schnittmenge aus massenkompatiblem Hardrock und kraftvollem Power Metal. Originelle, intelligent arrangierte Songideen treffen auf technische Kabinettstückchen und den gewohnt erstklassigen Gesang von David Readman. Nicht zuletzt dem Engländer ist es zu verdanken, dass Thunderdome problemlos internationales Niveau erreicht. --Michael Rensen weniger
1 - The last stance
2 - Thunderdome
3 - Gods come together
4 - Carnaby road
5 - Here I am… mehr
6 - That what yesterday
7 - Shelter
8 - Retro lullaby
9 - My sharona
10 - As deep as I am
11 - Another wrong makes right
12 - See your face
13 - Carved in stone (Bonus-Track) weniger