The Shining nennt sich die neue Combo der einstigen The-Verve-Mitstreiter Tong und Jones, jeweils mit dem Vornamen Simon bedacht. True Skies heißt das Album, doch zwischen all dem Licht gibt es eben auch Schatten. Denkt man an die Britpop-Größe The Verve, an der sich der Nachfolger nun einmal messen lassen muss, steht unweigerlich Richard Ashcrofts kunstvolles, wenn auch oft grenzwertiges Pathos im Vordergrund. The Shining versuchen die omnipräsente Abwesenheit ihres … mehreinstigen Masterminds irgendwie zu kompensieren und das gelingt ihnen auf True Skies nicht immer. Abgesehen von den ins Unerhebliche abgeglittenen Texten schlägt der pompös aufgeplusterte Pop-Rock-Zirkus auf dem Debüt oftmals über die Stränge und parodiert sich damit unfreiwillig selbst. Dennoch gestaltet sich das Debüt der beiden Simons ohne Richard einigermaßen hörbar, stellenweise strahlt kurz sogar noch alter Glanz durch. Nur ernst nehmen kann man das Ganze nicht wirklich, muss man ohne Ashcroft wohl auch nicht, und immerhin ist ein unwichtiges Album besser als ein störendes. --Felix von Vietsch weniger
CD 1
01 - Quicksilver
02 - Young Again
03 - Find A Reason
04 - Crest Of An Ocean… mehr
05 - Show You The Way
06 - I Wonder How
07 - I Am The One
08 - Danger
09 - Find Your Way Home
10 - What You See
11 - Until The End
12 - Quicksilver ... Outro weniger