Alle Anhänger der reinen Lehre innerhalb der Reggae-Gemeinde werden gegen den Produzenten Lee Ritenour wegen dieses 13 Tracks umfassenden Werkes trotz seiner Starbesetzung den Aufstand proben. Die Welt des Smooth-Jazz wird hingegen eines der besten Alben dieses Jahres mit Jubel begrüßen. Den einen wird es kalt den Rücken runter laufen, die anderen werden mit Verblüffung hören, wie diese Gitarrenlegende eine bekannte Reggae-Hymne wie "Get Up, Stand Up" aufgreift, jede … mehrErinnerung an Reggae auslöschen kann, seinen Kumpel Dave Grusin mit einbezieht, und alles so klingen lässt, als ob sie es selbst für eines ihrer Duo-Alben geschrieben hätten. Selbst die Puristen der Weltmusik sollten die gleiche Prozedur der Reggae-Bereinigung bei "No Woman, No Cry" und "Redemption Song" begrüßen, wenn hier nur noch die afrikanischen Elemente gelassen werden, die jeweils im Überfluss von dem Südafrikaner Jonathan Butler und Richard Bona aus dem Kamerun geboten werden. Was dabei herauskommt, trifft eher den Pulsschlag dieses Kontinents als die Originale von Bob Marley. Die Mehrzahl der anderen Tracks behalten ihren Reggae-Rhythmus, mit einem ganz klar kommerziell ausgerichteten Trend zum Smooth-Jazz. Es sind keine Flops zu verzeichnen, aber die zentralen Stücke sind die beiden Maxi-Priest-Tracks und die fantasievolle Kombination von Marc Antoine mit Patti Austin, und Rick Braun mit Phil Perry. --Mark Ruffin weniger
CD 1
01 - Exodus
02 - I Shot The Sheriff
03 - Get Up Stand Up
04 - No Woman, No Cry… mehr
05 - Is This Love
06 - Redemption Song
07 - Jamming
08 - Waiting In Vain
09 - Turn Your Lights Down Low
10 - So Much Trouble
11 - Could You Be Loved
12 - Stir It Up
13 - Get Up Stand Up (Rnb Version) weniger