Was ganz einfaches. Wirklich. Dieses Album nicht zu verstehen, und zwar sofort, ist eigentlich ebenso unmöglich, wie man sich im Allgemeinen an irgendeinem anderen Songtitel von Ugly Kid Joe als an "What I Like About You" erinnern kann. Denen sind U.S. Crush durchaus ähnlich, haben allerdings deren ruppigen Rotzlöffel-Charme durch eine so verteufelt familienfreundliche Frischgewaschenheit ersetzt, dass der Pop-Aspekt ihres Albums genauso wenig Bedeutung hat wie der … mehrRock'n'Roll, nach dem es oberflächlich klingt. Was (zumindest musikalisch) fatal ist für eine Band, die ihre Instrumentalarbeit auf Minimal-Level hält und definitiv keine Songs schreiben kann -- bzw. keine schreibt, denn schliesslich: Was bleibt da noch übrig?! Eine Art Grunge light mit Mainstream-Appeal, tausendmal gehörten Gitarrenriffs und supereingängige Refrains, der zwar nicht besonders viel Persönlichkeit besitzt, aber ganz sicher Massenwirkung -- zumindest auf ein nachmittägliches Festivalpublikum, dessen Durchschnittsalter sich nur wenig über der Volljährigkeit oder kurz darunter befindet. Ein bisschen merkwürdig bleibt das ganze dennoch, denn zwei Dinge schwingen hier sehr deutlich mit: zum einen das vermutlich noch nicht sehr hohe Alter der Band (oder die tun nur so) und zum anderen der doch sehr deutliche Eindruck, dass ihr Album für eine bestimmte Käufergruppe quasi zusammengebaut wurde. Eine Reissbrettproduktion. --Rolf Jäger weniger
1 - Bleed
2 - Jimmy Crack rock
3 - Debutante
4 - Loser
5 - Stand up… mehr
6 - Underground
7 - Same old story (She's so pretty)
8 - You wanna be a star
9 - Collision course
10 - First time
11 - Everything
12 - Destroy
13 - Out of control
14 - So I thought weniger