Auf der letzten Scheibe Dark Light ließen es HIM betont rockig und entspannt angehen, mit Venus Doom geben sich die finnischen Goth-Superstars wieder deutlich metallischer. Schon das ungewohnt klischeefreie, stimmungsvolle Albumcover deutet es an: HIM versuchen sich noch konsequenter als auf ihren letzten CDs vom gotischen Kitsch-Sound ihrer ersten Scheiben zu lösen, und dazu bedurfte es nicht nur ausgereifterer Arrangements, sondern diesmal auch einer gehörigen Portion … mehrHärte. Vollpfundige Gitarrenakkorde, peitschende Drums und wütende Vocals sind wichtiger als Radio-Kompatibilität, wobei die eingängigeren Venus Doom-Tracks immer noch die nötige Klasse haben, um auch von Mainstream-Sendern rauf und runter gedudelt zu werden. Der Grundtenor der Scheibe ist jedoch düster, hart und erwachsen. HIM loten ohne kommerzielles Kalkül ihre Grenzen aus, offenbaren dem Fan viele neue Facetten und schaffen überzeugend den Spagat zwischen künstlerischer Glaubwürdigkeit und Massentauglichkeit. -- Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Venus Doom
02 - Love In Cold Blood
03 - Passion's Killing Floor
04 - The Kiss Of Dawn… mehr
05 - Sleepwalking Past Hope
06 - Dead Lovers' Lane
07 - Song Or Suicide
08 - Bleed Well
09 - Cyanide Sun
CD 2
01 - Love In Cold Blood (Special K Remix)
02 - Dead Lovers' Lane (Special C^616 Remix) weniger