Ben Watt und Tracy Thorn von Everything But The Girl hatten schon immer etwas fürs Style-Hopping übrig: vom Jazz-Pop über Britpop zu orchestralem Pop, vom modernen R&B zu jazzigem R&B. Auf ihrem siebten Album Walking Wounded (1996) landet das Duo, das sich gut gehalten hat, im Dancebereich - mit Songs, die auf dem Techno entlehnten Beats basieren. Diese Richtungsänderung zur elektronischen Musik mag für eine Band, die eigentlich eher um die Gunst eines erwachsenen … mehrPublikums buhlte, extrem erscheinen; wenn man aber den riesigen Erfolg, den sie mit ihrer 1994er Remixsingle "Missing" hatten (die ja von den Beats lebte), und die fruchtbare Zusammenarbeit mit Massive Attack auf der Trip-Hop-Scheibe Protection (die ja deren Durchbruch bedeutete) in Betracht zieht, so war das Rezept, sich der Clubsounds anzunehmen ja schon ein altbewährtes. Die üppige, soulige Stimme von Tracy Thorn war, dank ihrer Vielseitigkeit, immer das Kernstück der Musik von Everything But The Girl, und hat alle Klippen der verschiedenen Stilrichtungen umschifft. --Rickey Wright weniger
CD 1
01 - Before Today
02 - Wrong
03 - Single
04 - The Heart Remains A Child… mehr
05 - Walking Wounded
06 - Flipside
07 - Big Deal
08 - Mirrorball
09 - Good Cop Bad Cop
10 - Wrong (Todd Terry Remix)
11 - Walking Wounded (Omni Trio Remix) weniger