Daß Musik seine Bestimmung ist, daran gab es für Gary Moore, 1952 im nordirischen Belfast geboren, nie größere Zweifel: Bereits in seinen späten Teenager-Jahren spielte er professionell im Bluesrock-Trio Skid Row. Dem Debütalbum mit seiner Gary Moore Band folgten als erste Hochphase des Sängers und Rockgitarristen längere Gastspiele bei Phil Lynotts Thin Lizzy sowie bei Colosseum II. Richtig Auftrieb bekam die Solokarriere gleich zu Beginn 1979 durch den mitreissenden … mehrKlassiker "Parisienne Walkways"; bis Mitte der 80er Jahre hielten ihn vor allem seine Live-Shows und Singles wie "Out In The Fields" und "Empty Rooms" im Gespräch. Auf ein noch höheres Erfolgsplateau hievte Moore dann 1987 Wild Frontier . Dafür mimte er alles andere als den wilden Grenzgänger, sondern spielte nur seine Stärken gekonnt aus: glutvolles Saitenspiel, ob gedämpft oder aufgedreht, ohne allzu glatte Routine; in Melodien wie Arrangements die Balance zwischen sensiblem Gespür und forcierter Spannung zu halten; dazu eine Stimme, die den rauhen Kerl mit weicher Schale ebenso überzeugend verkaufen kann wie den Softie mit Rabaukenkern. Auch dank des Titelstücks oder "Over The Hills And Far Away", mit Unterstützung der irischen Folkies The Chieftains, zählt Wild Frontier klar zu den Top Three aus Moores Solo-Repertoire. --Claus Böhm-- weniger
CD 1
01 - Over The Hills And Far Away
02 - Wild Frontier
03 - Take A Little Time
04 - The Loner… mehr
05 - Wild Frontier (12" Version)
06 - Friday On My Mind
07 - Strangers In The Darkness
08 - Thunder Rising
09 - Johnny Boy
10 - Over The Hills And Far Away (12" Version
11 - Crying In The Shadows weniger