Schon mit dem Opener seines neuen Albums Year Of The Crow macht das schwäbische Quartett Stone The Crow klar, wohin die Reise geht: Mit dem kraftvollen, klagenden "Hate Me" hinein ins Alternative-Land zwischen Post-Nirvana, Nine Inch Nails und Smashing Pumpkins, zwischen spätem Grunge und Industrial, ein wenig Dark-Wave und Pop-Core. Hohe Gitarrenwälle und drohende Maschinenrhythmen, schwere Riffs und ein wenig Sampling -- fertig ist die Alternative-Mixtur. Nach dem … mehrgelungenen Debütalbum Daylights (1999) unterstreicht das Quartett aus Schwäbisch Hall nun, zwei Jahre später, mit diesem Werk den Anspruch mit zu den interessanteren deutschen Acts aus dieser Szene zu gehören. Vom getragenen Opener über das wavige "Passenger" (weder verwandt noch verschwägert mit Iggy Pops gleichnamigem Hit) und dem gitarrengeschwängerten "Friday Night" bis zu einer Akustik-Gitarrenballade wie "See You, Try To, Hope You...." reicht das Spektrum von Stone The Crow. Wobei Sänger Marc Zin, Gitarrist Hili, Drummer Kai Ortmann und Tom Schenk (Bass, Programming) in allen Lagen eine gute Figur machen. Nicht verschwiegen werden soll auch die ausgesprochen fette Produktion von Allrounder Moses Schneider. Gegründet 1996 erspielte sich das Quartett aus der schwäbischen Provinz schnell regional einen sehr guten Liveruf. Nach dem erfolgreichen Debüt bauten die Vier ihre Fanbasis mit diversen Auftritten im Vorprogramm illustrer Acts von Guana Apes über H-BlockX bis Dog Eat Dog aus. Mit "Year Of The Crow" ist der Band ein weiterer großer Schritt gelungen. Stone The Crow? -- Auf diese Steine können Sie bauen! --Thomas Bohnet weniger
CD 1
01 - Hate Me
02 - Passenger
03 - Wings (Ardent Sky Intro)
04 - Ardent Sky… mehr
05 - In One
06 - Appearance
07 - Another 14 Days
08 - Jonathan
09 - Could You Believe?
10 - My Resurrection
11 - See You, Try To, Hope You....
12 - Friday Night
13 - As Far As I May Ever Get weniger