Will Cooper ist ein zwölfjähriger Waisenjunge, als ihm ein Schlüssel in die Hand gedrückt wird und er sich zu Pferd ins Indianerland aufmachen muss. Wir schreiben das Jahr 1820, das Land hinter den Appalachen ist ein einziger riesiger weisser Fleck auf der Landkarte. Am Ende seiner langen und abenteuerlichen Reise durch die Wildnis wartet eine verwahrloste Handelsstation, in der er mehr Spinnweben und Staub als Waren vorfindet. Will ist allein, aber nicht einsam. Er hat … mehrBücher und er hat Gesellschaft von Cherokees, die das Land seit Urzeiten bewohnen. Von ihnen wird der Aussenseiter aufgenommen und respektiert, er lernt über die Jahre ihre Lebensweise und ihre Kultur kennen, er lernt ihre Sprache. Und er verliebt sich in Claire, die junge Frau eines reichen und gefürchteten Kriegers. Einen Sommer lang leben sie heimlich ihre verbotene Liebe, doch das Mädchen bleibt Will ein Rätsel, und es zu lösen hat er keine Zeit: Die Gier der Weissen bestimmt das Schicksal auch der Cherokees. Willfühlt sich als einer von ihnen und der Kampf für sein Volk führt ihn bis nach Washington ins Weisse Haus. Als Soldaten die Menschen aus den Hütten treiben und auf einen Todesmarsch schicken, da verliert sich auch Claires Spur, doch Will weiss, dass er nie aufhören wird, nach ihr zu suchen.
Mit lebensklugem Humor und grosser Sehnsucht lässt Charles Frazier seinen Helden die ewige Suche nach Liebe, Frieden und Heimat erzählen, und so entfaltet sich das grosse Panorama einer Welt, die in Legenden und Mythen weiterlebt. weniger