Spätherbst 1947: Den Einwohner Frauenburgs, einer US-Garnisonsstadt, steht ein weiterer harter Nachkriegswinter bevor. Doch eine gesellschaftliche Sensation versetzt alle in Aufregung: Eine der drei Bürgermeistertöchter, Freya Sonnenberg (Karoline Eichhorn), soll den amerikanischen Standortkommandanten Bellmont (Christopher Buchholz) heiraten. Jede der Schwestern verbindet mit diesem Ereignis ganz eigene Hoffnungen: Für Freya ist die Hochzeit der Aufbruch in ein … mehrsorgenfreies und wohlhabendes Leben nach dem Krieg. Für die ältere Schwester Nora (Barbara Rudnik) bedeutet es späte Genugtuung für den frühen Tod des geliebten Vaters, der aus Gram über die Vertreibung aus dem Bürgermeisteramt durch die Nazis verzweifelte. Und Gudrun, die Jüngste, freut sich auf ein hemmungsloses Sexualleben. Doch einen Abend vor der Hochzeit, droht ein Erpresser die Pläne der Schwestern zu zerstören. Kompromittierende Details aus Freyas Dienstzeit als Wehrmachthelferin tauchen auf. War sie tatsächlich die Gespielin eines prominenten Nazi-Bonzen? Schon in seine drei Regiearbeiten "Drei Tage im April", "Gegen Ende der Nacht" und "Im Schatten der Macht" setzte sich Regisseur und Autor Oliver Stortz mit der Kriegs-, der Nachkriegszeit und der Ära Brandt in Deutschland auseinander. Hier legt er erneut eine packend inszenierte und hervorragend gespielte Nachkriegsgeschichte mit Top-Besetzung vor. weniger