Erwartungsgemäß ist Namco bei der Titelauswahl für die neue Sony-Konsole ganz vorne mit dabei. Nachdem ''Soul Calibur'' wohl als einer der wenigen Sega-Ausflüge eine Besonderheit bleibt, sind mit ''Ridge Racer V'' und ''Tekken'' gleich zwei Vertreter aus Namcos Referenzserien erschienen. Namco genießt den Ruf, ein hervorragender Produzent von beeindruckenden Rendervorspännen zu sein. Auch ''Tekken Tag Tournament'' präsentiert sich ganz in dieser inzwischen schon … mehrtraditionellen Weise. So lässt sich beim ersten Anschauen des Intros nahezu kein Unterschied zu einem Real-Film erkennen. Doch neben dieser hübsch gestalteten Einführung sollte das Spiel nicht zurückstehen. Der spielerische Unterschied zu ''Tekken 3'' besteht hauptsächlich darin, dass man anstatt mit einem Kämpfer jetzt mit zweien gleichzeitig den Wettstreit aufnimmt. Einer der Charaktere wartet dabei geduldig am Rand der Arena, um auf Abruf in das Kampfgeschehen einzugreifen. Ähnliches hat man schon bei ''King of Fighters'' oder zuletzt ''Dead or Alive 2'' gesehen. Dieses Feature würzt die Schlägereien mit einer Prise Taktik, da man sich so auf die recht unterschiedlichen Fähigkeiten der Kämpfer genauer einstellen muss. An Spielmodi wird das inzwischen gängige Sortiment von Arcade, Versus, Team-Battle und Training geboten. Überdies hinaus kann unter dem Menüpunkt One-on-One auch mit nur einer Figur gekämpft werden. Die Charakterauswahl beinhaltet 20 von Anfang an wählbare Fighter. Insgesamt lässt sich diese Zahl bis auf 34 steigern. Unter ihnen tummeln sich bis auf die Endgegnerin Unknown ausschließlich alte Bekannte. Hat man 30 Figuren erspielt, gibt es als kleinen Bonus das Tekken Bowling Game. Im Grunde eher belanglos, macht es gerade wegen seines simplen Prinzips eine Menge Spaß.... weniger