Stagnation haben Muse schon immer gehasst, und daher ist auch Black Holes And Revelations wieder ein Album voller Überraschungen und musikalischer Grenzüberschreitungen geworden. Nachdem die Briten auf ihrem Debüt Showbiz noch nicht hundertprozentig wussten, wohin die Reise gehen sollte, lieferten sie mit Origin Of Symmetry und Absolution zwei der der begnadetsten und originellsten CDs des frühen 21. Jahrhunderts ab. Und auch ihre vierte Studioscheibe ist … mehrwieder eine künstlerische Offenbarung voller eigenwillig-genialer Ideen, gelungener Klang-Experimente und vor allem magischer Melodien geworden. Markante Gitarren-Riffs gibt es diesmal nicht ganz so viele, dafür flirtet das Trio noch intensiver und lustvoller mit elektronischen Loops, tanzbaren Beats, massivem Queen-Bombast und Klassik-Einschüben. Neben den üblichen gänsehäutigen Hymnen sind es vor allem stilistische Neulanderkundungen wie die fast schon Prince-kompatible Dance-Nummer "Supermassive Black Hole" oder das orchestrale Cyber-Wild-West-Epos "Knights Of Cydonia", die Black Holes And Revelations zu einem der spannendsten und wichtigsten Alben des Jahres 2006 machen. -- Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Take a Bow
02 - Starlight
03 - Supermassive Black Hole
04 - Map Of The Problematique… mehr
05 - Soldier's Poem
06 - Invincible
07 - Assassin
08 - Exo-Politics
09 - City Of Delusion
10 - Hoodoo
11 - Knights Of Cydonia weniger