Zlatko Trpkovski ging als Niemand in den Big-Brother-Container und kam sechs Wochen später als Superstar wieder heraus. Die Reality-Soap von RTL II hatte den arbeitslosen Industriemechaniker in ein Phänomen verwandelt, das ganz Deutschland über Wochen in Atem hielt. Sämtliche Zeitschriften, Zeitungen, Radiostationen und Fernsehsender des Landes keilten sich um ein Interview mit dem Schwaben, seine schnell aufgenommene Single "Ich vermiss' Dich (wie die Hölle)" schoss … mehrauf Platz eins der Charts, ebenso "Großer Bruder" sein Duett mit Big-Brother-Kollege Jürgen. Beide Songs finden sich auch auf seinen Album Ich bleibe wer ich bin . Dazu gibt's -- neben einer steinerweichenden Coverversion des Gassenhauers "Mendocino" -- neun weitere Songs, die ihm die Komponisten von Endemol eiligst zusammengeschrieben haben. Dass Zlatko nicht wirklich singen kann, störte schon bei den beiden Singles nicht, dass die Texte vor Klischees nur so strotzen und ähnlich viel Tiefgang haben wie eine Gummiente tut eigentlich auch nichts zur Sache. Und musikalisch bewegt sich der Mann mit den legendären Grammatik- und Bildungslücken (Stichwort: Shakespeare) erwartungsgemäß weiterhin auf dem gleichen Terrain wie Wolfgang Petry: stampfender Schlagerrhythmus, Mitsing-Refrains, Schunkel-Hymnen. Kurzum: Anhänger des Zladdi-Kults werden an dieser CD nicht vorbeikommen. --Wolfgang Hertel weniger
CD 1
01 - Ich bleibe wer ich bin
02 - Dich oder keine
03 - Ich vermiss' Dich... (wie die Hölle)
04 - Wenn du glaubst… mehr
05 - Geh
06 - Volle Kanne verliebt
07 - Geradeaus
08 - Heute Nacht
09 - Gesucht und gefunden
10 - Mendocino
11 - Basta, Ende, Schluss und Aus
12 - Großer Bruder (Duett mit Jürgen) weniger