Im Luniz-Jargon gibt es "playa" (d.h. "player") und "playa hata" (d.h. "player hater"). Und wenn beide aufeinander treffen, tja, dann gibt es Ärger und Stoff für einen neuen Rap. Tatsächlich trägt die zweite Single auf dieser CD von 1995 den Titel "Playa Hata." Die beiden Mitglieder von Luniz bezeichnen sich selbst dagegen als "playas". In den Begleitnotizen zum Debütalbum von Luniz werden die beiden Rapper als die Kronprinzen des "wilden, abgedrehten Gangsta Hip-Hop" … mehrgeführt. Zwar handelt es sich beim Bandlogo der Jungs um eine Zeichentrickfigur, das Ganze hat jedoch mit der harmlosen Abgedrehtheit eines Bugs-Bunny-Cartoons nichts zu tun. Denn diese blickt ziemlich finster drein, ist in ein benutztes Kondom gewickelt und zudem bewaffnet. Operation Stackola ist ein Album ohne festes Konzept. Es handelt von den kriminellen und sexuellen Streifzügen der Protagonisten, die vor nichts zurückschrecken, um an Geld zu gelangen. Der kontrastierende Stil der beiden Rapper und die donnernden Beats, die von acht verschiedenen Produzenten abgemischt wurden, machen Operation Stackola zu einem packenden Album. Man muß allerdings ziemlich abgebrüht sein, um von der Frauenfeindlichkeit in "She's a Freak" kaltgelassen zu werden. Abgesehen davon läßt auch die Eindeutigkeit der Sprache keinerlei Fragen offen. --Steven Stolder weniger
1 - Intro [From "Operation Stackola"]
2 - Put The Lead On Ya
3 - I Got 5 On It
4 - Broke Hos
5 - Pimps, Playas & Hustlas… mehr
6 - Playa Hata
7 - Broke Niggaz
8 - Operation Stackola
9 - 5150
10 - 900 Blame A Nigga
11 - Yellow Brick Road
12 - She's Just A Freak
13 - Plead Guilty
14 - So Much Drama
15 - I Got 5 On It
16 - Outro [From: Operation Stackola] weniger