Siobhan Donaghys Entscheidung, die Sugababes kurz vor ihrem Durchbruch zu verlassen, kam vielleicht zu einem äußerst schlechten Zeitpunkt, aber Revolution In Me macht klar, dass diese Trennung unvermeidlich war. Ihre früheren Band-Kolleginnen mitsamt Siobhans Nachfolgerin Heidi liefern weiterhin Chart-Erfolge am Fließband. Donaghys Debütalbum hingegen ist viel komplexer, anspruchsvoller und exzentrischer. Als Hinweis auf ihre Herkunft sollte man sich daran erinnern, … mehrdass sie zusammen mit dem Produzenten von All Saints und Massive Attack, Cameron McVey, die erste Single für die Sugababes verfasst hatte: das mühelos beschwingte "Overload", das mit einem für diese Kategorie von Popmusik unerwarteten Gitarrensolo aufwartete. McVey ist bei Revolution in Me wiederum ihr Partner und verbindet den unkonventionellen Trend von "Overload" mit den Gefühlsaubrüchen einer erwachseneren, klügeren und eindeutig verletzlicheren Donaghy. "Overrated" und "Twist Of Fate" sind die bitteren und schmerzlichen Titel, alle mit laut aufheulenden Gitarrenklängen und zermürbendem Zynismus. "Nothing But Song" ist eine täuschend gefühlvoll klingende Hymne mit aggressivem Inhalt. "Little Bits" schäumt vor Wut und "Man Without Friends" kommt verloren und deprimiert daher, bis am Ende ein herrlicher Refrain losbricht. Keiner ihrer Songs mag zum Ohrwurm im üblichen Sinn des Wortes geeignet sein, aber das schnurrende "As You Like It" und "XY" (mit seinem Glockenspiel) lassen einen so schnell nicht los. --Dan Gennoe weniger
CD 1
01 - Nothing But Song (Preetesh album version)
02 - Man Without Friends
03 - Overrated (Album Version)
04 - Little Bits… mehr
05 - As You Like It
06 - Xy
07 - Suasex
08 - Twist Of Fate - Album Master
09 - Faces
10 - Dialect
11 - Revolution In Me
12 - Iodine weniger