Dem New Yorker Scheppersound aus der Garage bleibt das Post-Grunge-Quintett auf dem zweiten Album Room On Fire treu, er klingt dichter, aber auch irgendwie rumpeliger. Velvet-Underground-Akkorde werden ebenso zitiert, wie skelettierte Reggae-Rhythmen. Julian Casablancas singt gegen das hämmernde Metronom-Schlagzeug und die Gitarrenübermacht an, als müsse er Löcher in die Monotonie schlagen. Mal geht das in Richtung CBGBs-Garagenrock der Achziger, etwa auf "What Ever … mehrHappened?", mal britischen Punk-Reggae mit "Automatic Stop" und dem schon fast poppigen "Between Love & Hate". Erstmals versucht man sich auch an Refrains, minimalen Arrangements und einem etwas langsameren Song wie "Under Control". Unter ein bisschen zu viel Kontrolle leidet allerdings auch das ganze Album, weniger gebremst und vorsichtig würden manche Stücke viel mehr Feuer im Kamin entzünden. --Ingeborg Schober weniger
CD 1
01 - What Ever Happened?
02 - Reptilia
03 - Automatic Stop
04 - 12:51… mehr
05 - You Talk Way Too Much
06 - Between Love & Hate
07 - Meet Me in the Bathroom
08 - Under Control
09 - The End Has No End
10 - The Way it is
11 - I Can't Win weniger