Lange Zeit war Italien ein weißer Fleck auf der schwermetallischen Landkarte. Außer einigen lediglich von eingefleischten Insidern beachteten Kultbands wie Death SS oder Bulldozer gab es südlich der Alpen kaum bemerkenswerte Bands zu entdecken. Mittlerweile hat sich dies grundlegend geändert, und italienische Formationen wie Athena oder Labyrinth stürmen vehement in die Herzen der europäischen Headbanger. Die Speerspitze dieser neuen Bewegung bilden aber … mehrzweifelsohne Rhapsody, die quasi im Vorbeigehen auch gleich noch ein neues Genre kreiert haben: Den Hollywood Metal. Wie bereits auf dem Debüt Legendary Tales treffen auch auf dem Zweitwerk melodischer, von Bands wie Helloween inspirierter Metal, Klassikelemente und Strukturen typischer Filmsoundtracks à la Hollywood aufeinander und verschmelzen zu einem den Hörer beinahe erschlagenden Monument bombastischer Musik. Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache, da die Platte den üblichen Metalrahmen doch bei weitem sprengt. Wer jedoch Grenzen ausloten mag und selbst erfahren möchte, wie nahe Heavy Metal der klassischen Musik sein kann, der liegt hier goldrichtig. --Andreas Stappert weniger
CD 1
01 - Epicus furor
02 - Emerald sword
03 - Wisdom of the kings
04 - Heroes of the lost valley… mehr
05 - Eternal glory
06 - Beyond the gates of infinity
07 - Wings of destiny
08 - The dark tower of abyss
09 - Riding the winds of eternity
10 - Symphony of enchanted lands weniger