Unverhofft kommt oft! Nicht wenige Fans wähnten die Schweizer Düster Metaller Alastis schon in den ewigen Jagdgründen, doch nach längerer Pause tauchen die Eidgenossen völlig überraschend mit einem neuen Longplayer auf und es scheint, als wäre die Zeit stehengeblieben. Denn soundmäßig hat sich wirklich so gut nichts bei Alastis verändert. Nach wie vor dominiert pechschwarzer, atmosphärischer Goth-Metal mit leichten elektronischen Einschüben. Und noch immer erinnern … mehrAlastis stilistisch dabei an ihre Landsleute von Samael, was man ihnen allerdings nicht als Nachteil auslegen sollte, denn so viele gutklassige Acts gibt es in diesem Genre sowieso nicht, und Samael haben sich eine längere Auszeit genommen. Schön also, das Alastis nun diese Lücke füllen können, und betrachtet man das sehr schnörkellose, gut durchdachte Songmaterial auf Unity , so darf man das dieser Band durchaus zutrauen. Die Songs wirken dabei wie ein Schluck Sahnelikör: Sie sind dick und cremig, keinesfalls musikalischer Fast Food, aber auch nicht zu schwerverdaulich. Schlicht kleine Düster Metal-Kunstwerke, die lediglich an den etwas eindimensionalen Vocals kranken und vielleicht alles in allem auch in kompositorischer Hinsicht noch etwas mehr Abwechslung hätten vertragen können. Dennoch ein zweifelsfrei gutes Album. Welcome back! --Frank Albrecht weniger
CD 1
01 - The right to die
02 - The elect
03 - The sign
04 - Another god… mehr
05 - Who created the gods?
06 - Ghastly fancies
07 - Existence
08 - Antidote
09 - To the root of evil
10 - ...and death smiled weniger