Chance, Roman, von Jerzy Kosinski

Chance, Roman, von Jerzy Kosinski
Ausgabe 1974
Taschenbuch, Verlag Droemer Knaur

Jerzy Kosinski hat mit »Chance« eine archetypische Figur geschaffen, einen Kaspar Hauser des Fernsehzeitalters, und ihn zum Helden einer burlesken und grotesken Show gemacht — einer modernen Parabel, die den Leser vergnügt und ihn nachdenklich stimmt.

Jerzy Kosinski, als Sohn russischer Eltern 1933 in Polen geboren und von 1955 bis 1957 Aspirant und Forschungsstipendiat der Polnischen Akademie der Wissenschaften, emigrierte 1957 in die USA. Er erhielt Stipendien der Ford und der Guggenheim Foundation, erwarb den Magistergrad in Geschichte und Politi-
schen Wissenschaften und promovierte in Psychologie. Später unterrichtete er Englisch am Center for Advanced Studies an der Wesleyan Universität und an der Princeton-Universität. Seit 1970 ist Kosinski Professor für englische Literatur und Literaturkritik an der Yale-Universität.
Kosinski, der Präsident des amerikanischen PEN-Clubs ist, schreibt seine Bücher nur in englischer Sprache. In den frühen sechziger Jahren veröffentlichte er unter dem Pseudonym Joseph Novak zwei Werke über kollektives Verhalten: »Uns gehört die Zukunft, Genossen« und »Homo Sowjeticus«.
Sein erster Roman »Der bemalte Vogel« wurde in 36 Sprachen übersetzt und in Frankreich mit dem Preis für das beste ausländische Werk ausgezeichnet. Der bei Droemer Knaur erschienene Band »Aus den Feuern« (Steps) erhielt 1969 den National Book Award in Fiction und erschien in 32 Sprachen. Ein weltweites Echo
fanden auch seine ebenfalls bei Droemer Knaur erschienenen Romane »Chance« (auch als Knaur-Taschenbuch 371) und »Der Teufelsbaum«. Jerzy Kosinski gilt als einer der bedeutendsten und originellsten modernen Schriftsteller Amerikas.