Der Roman spielt in der Schickeria-Welt bürgerlicher Intellektueller. Vier Männer umkreisen die reizvolle Celia, die sich in ihrer Indifferenz als Projektionsobjekt für halbbewußte oder nur halb eingestandene Wünsche darbietet. Alles, was geschehen könnte geschieht nicht, wird nicht geschehen, ist auswechselbar, beliebig, sinnlos. Celia und die vier Männer verbringen ein paar Ferienwochen an der ligurischen Küste. Am Urlaubsende gehen sie wieder auseinander, ohne daß … mehretwas Entscheidendes geschehen wäre - doch keiner kehrt unberührt in sein bis dahin gewohntes Leben zurück. Alle sind in Nuancen verändert. Präzis beschreibt Pavese die unterschiedlichen Reaktionen der verschiedenen Charaktere.Als Prosaautor errang Cesare Pavese Weltruhm; er hat die italienische Nachkriegsliteratur beeinflußt wie kein anderer. Begonnen hatte er allerdings mit einem Gedicht, und mit einem Gedicht-Zyklus verabschiedet er sich einige Monate vor seinem Selbstmord in einem Turiner Hotel. Cesare Pavese, 1908 in San Stefano/Cueno geboren, studierte Literaturwissenschaften in Turin, wurde Lehrer und schließlich Lektor bei Einaudi; 1950 wurde er mit dem bedeutendsten italienischen Literaturpreis ausgezeichnet; wenige Monate später beging er Selbstmord. weniger