Rastas, Riddims, Roots & Reggae: Vom Ska zum Dancehall Die Musik, die aus Jamaika kam. Die stark erweiterte Neuausgabe des Standardwerkes erscheint neu im Frühjahr 2003. Was Sie schon immer über Reggae wissen wollten, finden Sie in dieser stark erweiterten Neuausgabe des legendären Standardwerkes. Reggae forever! Reggae ist eine äußerst lebendige Musik. Täglich kommen neue Sänger und Musiker dazu. Seit der ersten Auflage des Reggae-Lexikons ist die Reggae-Szene … mehrexplodiert nicht nur in Deutschland. Über 100 Sänger und Musiker wurden deshalb neu aufgenommen, viele Ergänzungen sind vorgenommen worden und die Diskographien wurden aktualisiert. »Positive Vibrationen, Mann. Das ist die Hauptsache. Das ist Reggae-Musik. Du kannst nicht wegsehen, weils die Wahrheit ist.« Bob Marley Das Buch Dancehall Rules. Jan Delay, Rapper der Hamburger HipHop-Band Absolute Beginner, ist zum Dancehall konvertiert, die Berliner Band Seeed mixt englischsprachige Verse mit deutschen Rhymes und jamaikanischem Patwa. Experten schätzen, dass jeder fünfte Jamaikaner irgendwann in seinem Leben eine Platte aufnimmt. Reggae, Dub, Ska und Dancehall sind populär wie nie zuvor. »Der Herzschlag bildet die Grundlage unserer Musik«, sagt Peter Tosh und meint damit eine Musik, die seit der Single »Do The Reggay« von Toots And The Maytals, aufgenommen Ende der sechziger Jahre, Reggae heißt. Sie sind auch nicht so wichtig. Was zählt, sind der Rhythmus, der »riddim«, und die Texte, die immer auch ein Stück Biografie sind - egal, ob die Interpreten aus Jamaika, New York, Toronto oder Hamburg kommen. Der Reggae und seine Musiker entziehen sich sowieso allen gängigen Definitions- und Interpretationsmustern. Stilistisch reicht das Spektrum vom frühen Mento über jamaikanischen Rhythm & Blues, Ska und Rock Steady bis zu den verschiedenen Spielarten des Reggae - Roots Reggae, Rockers, Cultural, Lovers Rock, Dub, Raggamuffin und Dancehall. Reggae als Identitätsstifter, politisches Bekenntnis und Tanzmusik ist zugleich Kult, Kunst und Kommerz. Burning Spear und Shabba Ranks haben nur noch eines gemeinsam: Sie sind Jamaikaner. Und sie sind stolz darauf, dass ihre Botschaft inzwischen weltweit verstanden wird. Der Inhalt Na klar, Bob Marley kennt jeder: »Get up, stand up, stand up for your rights! Get up, stand up, don't give up the fight!« Sly & Robbie, die Rhythm-Twins, waren mit Bob Dylan, Mick Jagger und Joe Cocker im Studio, Howie B. mixte den beiden ein DrumnBass-Album. Von den Abyssinians bis zu Zion Train verzeichnet das große Reggae-Lexikon Musiker, Sänger, Bands und Produzenten und beschreibt Stile, Stationen und Hintergründe einer Musik, die heute in Japan ebenso populär ist wie in Zimbabwe, Polen und Deutschland. Die Diskographien belegen die ungeheure Produktivität der Reggae-Szene. Die Biographien von Chris Blackwell, Haile Selassie und Marcus Garvey sind für das Verständnis dieser Musik ebenso wichtig wie Sound Systems, Clashs und Versions. Zum Ska gehören die Skinheads, Babylon muss fallen, und etwas Ganja ist bisweilen auch im Spiel. Zahllose Kings, Dukes, Lieutenants und Admirale bevölkern die Dancehall, Lee »Scratch« Perry zündet die Schwarze Arche an und sieht sich mittlerweile als »Jamaican E.T.« (auch wenn er heute in der sicheren Schweiz lebt), Rita Marley wacht eifersüchtig über das Erbe des Reggae-Königs. Da der Reggae eine äußerst lebendige Musik ist, kommen täglich neue Sänger und Musiker dazu. Seit der ersten Auflage des Reggae-Lexikons ist die Reggae-Szene explodiert nicht nur in Deutschland. Über 100 Sänger und Musiker wurden deshalb neu aufgenommen, die Diskographien aktualisiert. Neu: Internet-Adressen zeigen den Weg zu den Homepages der Interpreten. weniger