Das Paradies des Vergessens versucht sozusagen die Quadratur des Zirkels: denn wie soll eine Geschichte geschrieben werden, die vom Verschwinden der Erinnerung spricht? Ja, obwohl ohne Gedächtnis gar keine Geschichten erzählt werden können, scheint diese Geschichte, wie ambivalent auch immer, das Erlöschen des Gedächtnisses zu preisen. Wieviel Schreckliches quält den Erinnerungslosen nicht mehr!"Eine leichte Kost, ein bekömmlicher literarischer Nachtisch, eine … mehrblankpolierte Mischung aus Scherz, Satire und Ironie ohne tiefere Bedeutung. Angesichts des tierischen Ernstes, mit dem immer noch das Gros der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur daherkommt, ist das eine wohltuende Abwechslung."(Die Welt) "Wenn viele Bücher der neuen Herbstkollektion bereits wieder vergessen sein werden, dürfte Das Paradies des Vergessens noch bei so manchem Leser in guter Erinnerung sein."(Süddeutsche Zeitung) "Widmers aus vielen Erzähl- und Manuskriptsträngen zusammengesetztes Stück steht in einer Tradition, die auf Laurence Sterne, auf die Romantik oder auf Beispiele der modernen und nachmodernen Literatur verweist. Ungeachtet dieser Verankerung schlägt der Text einen neuen Ton an: Je weiter Das Paradies des Vergessens voranschreitet, desto deutlicher gerät es zu einer turbulenten Verwechslungskomödie."(Stuttgarter Zeitung) "Ein Schriftsteller schreibt über das Schreiben und nimmt den gesamten Literaturbetrieb auf die Schaufel. Endlich jemand, dem es gelingt, seine eigenen Nöte ohne Larmoyanz niederzuschreiben. Dabei ist das Buch ein kleines Meisterwerk sprachlicher Mimikry, weil Widmer in vielen Sprachen spricht. Der Text quillt über vor Geschichten, die geradezu en passant erzählt werden - ein Buch, das dem wunderbaren Reich der Phantasie entspringt und dabei äußerst formbewußt die verschiedenen Erzählebenen miteinander verschränkt." (Salzburger Nachrichten) REASON: review already exists weniger