Wie ein Feuersturm überziehen die Schiffe der Katsuns, der "Schädlinge", die Andromeda-Galaxis mit Tod und Zerstörung. Keine noch so starke Flotte scheint sie daran hindern zu können, einen Planeten nach dem anderen zu erobern. Die Machtverhältnisse sind alsbald geklärt, und so können die Diener des Gelben Meisters ihre Invasion nun etwas weniger blutrünstig vorantreiben. Sie setzen eine riesige Propaganda-Maschinerie in Bewegung, um die einheimische Bevölkerung von … mehrihren Herrscherqualitäten zu überzeugen. Perry Rhodan wird immer deutlicher bewusst, dass die Sicherheitszone, die der Nukleus um den Sektor Jessytop legt, nicht ewig halten wird. Heimlich fliegt er mit der Journee nach Tefrod, um auf dem Regierungsplaneten mehr über die Eroberer auszuspionieren. Dabei unterläuft einem seiner Begleiter jedoch ein schwer wiegender Fehler, und die Kopfjäger unter Führung des zunehmend manischen Takegath nehmen die Spur des Terraners auf. Bereits mit Fleisch der Erinnerung konnte Frank Borsch beweisen, dass er das Zeug dazu hat, herausragende Perry-Rhodan -Romane zu schreiben. Der Schattenspiegel zeichnet sich durch eine ausgesprochen souveräne Handlungsführung und Stilsicherheit aus. Insbesondere die Rückblenden in Tagekaths Vergangenheit überzeugen durch großen Einfallsreichtum. Einzig der Schluss verlässt sich allzu sehr auf handgreifliche Auseinandersetzungen zur Auflösung dramatischer Spannungen -- allerdings dürfte es sich dabei um eine serienspezifische Handlungsvorgabe handeln. Insgesamt schafft Borsch etwas, das fast wie ein Widerspruch klingt: Er erfüllt die Erwartungen der Stammleserschaft von Perry Rhodan und die der -- vermutlich anfangs eher skeptischen -- Neu- und Quereinsteiger. Gratulation! --Felix Darwin weniger