Klappentext:
In den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts erschütterte eine Mordserie die Schweiz: Acht Kinder wurden auf brutale Weise umgebracht, drei weitere mutmassliche Opfer gelten bis heute als vermisst. Unfassbares Leid kam über elf Familien, und unfassbar schien auch der Täter: Fast zehn Jahre lief die Polizeifahndung ins Leere.
Ende August 1989 wurde der 43-jährige Werner Ferrair verhaftet. Bereits 1971 hatte er ein Kind umgebracht, war jedoch acht Jahre später … mehrvorzeitig aus dem Zuchthaus entlassen worden. Kurz darauf begann die unheimliche Mordserie.
1995 wurde Ferrari wegen fünffachen Kindermordes zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt. Was hat ihn zu diesen Taten veranlasst? Warum konnte er nicht früher gefasst werden? Versagten Polizei, Justizbehörden und Psychiater?
Der Wahrheitsfindung verschrieben, rollt Peter Holenstein das Leben des Verureilten, die elf Verbrechen sowie die jahrelange Polizeifahndung akribisch auf. er erfährt von unbekannten Umständen jener Tat, die am Anfang der Serie stand: dem Mord an der 12-jährigen Ruth S. Vom Autor beigebrachte neue Indizien, darunter die DNA- Analyse eines täterischen Schamhaars, das auf der Leiche des Opfers sichergestellt wurde und nicht von Ferrari stammt, deuten darauf hin, dass sich dieser Mord nicht so zugetragen haben kann, wie dies von Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht angenommen wurde...
Gebunden
ISBN: 3-0350-2001-9
Zahlr. Abb., Dokumenten, Fotos
509 S. weniger