H. G. Wells (1966-1946) hat in entscheidendem Masse die Literatur des beginnenden 20. Jahrhunderts geprägt. Seine zeitlosen Visionen der Zukunft und seine Kritik der Wissenschaft sind heute aktueller denn je.
Bensington und Professor Redwoods haben einen Stoff, eine Götternahrung erfunden, die Riesenwachstum bewirkt. Die Lösung der Ernährungsprobleme ist in Sicht: wie nützlich sind doch gigantische Glucken! Aber es bleibt nicht dabei: der menschlichen Kontrolle … mehrentglitten, machen bald auch Riesenratten, Riesenwespen, krabbelnde Ungeheuer die Landschaft unsicher. Panik und mörderische Kämpfe sind die Folge, es erwachen Misstrauen und Hass gegen die Wissenschaft und die Wissenschaftler, die diese Wesen hervorgebracht haben. Unausweichlich gelangt die Götternahrung auch unter die Menschen. Zum Entsetzen ihrer Erfinder wächst ein neues Geschlecht von Riesen heran, das denkt und fühlt wie sie. Noch kämpft der Mensch, aber die Evolution hat ihn bereits verworfen. Er ist ein Relikt der Vergangenheit, während sich das Geschlecht der Riesen zu neuen physischen und geistigen Höhen aufschwingt. Der Einbruch des Fremden in die vertraute Alltagswelt, die Unerklärlichkeit des Neuen, charakterisieren die utopischen Romane des genialen Visionärs H. G. Wells. weniger