Isma und Hajila: zwei Frauen des gleichen Mannes. Hajila, schweigend, fügsam, passiv, entschliesst sich zur heimlichen Flucht. Sie nimmt den Schleier vom Gesicht und geht »nackt« hinaus auf die Strassen, in die Parks, unter die Menschen. Eine Befreiung in Angst und Schrecken. Das Drama ist unaufhaltsam.Die andere sieht es voraus und erzählt es. Isma hat mit dem Mann schon lange gebrochen. In ihrer Erinnerung aber tanzen noch die Bilder aus den Nächten der rückhaltlosen … mehrLiebe und Lust. Sie taucht zurück in eine Kindheit, die sie mit Hajila teilte, zum gemeinsamen Ausgangspunkt zweier Frauen im geschlossenen Hof des Harems. Die Schatten und Stimmen der Eingeschlossenen beginnen zu leben, ein vibrierendes Universum der Frauen, der Sehnsüchte und Feste wird wach. Die allgegenwärtigen Mütter werden zu Wächterinnen des Harems.Trotz dieser gemeinsamen Erfahrung - können sich Hajila und Isma jemals wirklich begegnen? weniger