Acht Jahre, von 1946 bis 1954, musste Erika Riemann hinter bewachten Mauern verbringen, weil sie als vierzehnjähriges Mädchen ein Stalin-Bild mit ihrem Lippenstift bemalt hatte. Erst heute hat sie die Sprache gefunden, um über ihre gestohlene Jugend zu berichten – und über die Zeit danach, die allmähliche Befreiung aus ihren inneren Mauern.