Wehmütig läßt Stalin Martínez die Ereignisse der vergangenen Wochen Revue passieren, während er darauf wartet, daß ihm die unbarmherzige Sonne Miamis auf der Dachterrasse seines Bruders die Haut gerbt und ihm das Aussehen eines Bootsflüchtlings verleiht. Mit seinem neuen Kuba-Roman, der zärtlich und ironisch zugleich ist, trifft Díaz mitten ins Herz. »Vom Exil aus hat Jesús Díaz seinen kubanischen Don Quijote in die Welt hinausgeschickt, wohl um sich von ihm zu … mehrbefreien, aber auch, um dieser Welt zu zeigen, wie der Abstand zwischen Anspruch und Wirklichkeit auf Kuba immer größer wird.« (Süddeutsche Zeitung) weniger