Klappentext:
Das Epos von Gilgamesh in neuer, lesbarer Fassung: Raoul Schrott hat zusammen mit führenden Assyrologen eine wortgetreue, philologische Übersetzung angefertigt. Und daneben steht eine zweite, dichterische Fassung voll jener sprachlichen Frische und Lebendigkeit, für die Schrott bekannt ist. Das älteste Stück Literatur, das wir kennen, wird damit endlich einer breiten Leserschicht zugänglich gemacht.
Zusatztext:
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Um der Fronherrschaft des Königs Gilgamesch über die Bewohner Uruks abzuhelfen,
schaffen die Götter einen Gefährten für ihn: den >>Tiermenschen >frühdynastischen<< Epoche) geherrscht
haben muss. Kürzere epische Dichtungen über Gilgamesch in sumerischer Sprache
liegen aus der 3. Dynastie von Ur (ca. 2000 v. Chr.) vor, deren Herrscher
aus Uruk stammten. Unter Verwendung dieses Materials schuf ein Dichter
der mittelbabylonischen Zeit (ca. 1200 v. Chr.) eine zusammenhängende Komposition
in akkadischer Sprache: das eigentliche Gilgamesch-Epos. Ein Exemplar dieses
auf zwölf Tontafeln in Keilschrift niedergeschriebenen Zyklus wurde in
der Bibliothek des assyrischen Königs Assurbanipal (669-627 v. Chr.) gefunden.
Ein Fragment eines literarischen Katalogs aus derselben Bibliothek nennt
als Verfasser des Epos einen Sin-leqe-uninni. Nachdem der Text mehr als
2000 Jahre verschollen war, wurde er ab 1872 von dem britischen Assyriologen
George Smith entdeckt. Zerstörte Teile des Textes werden seither in dem
Maße ergänzt, wie an verschiedenen Orten Textfragmente (vor allem der sumerischen
Varianten) gefunden werden.
Gebunden
ISBN: 978-3-446-20060-9
s/w. Fotos, Abb., Karte
341 S.
H23.6 cm x B15.6 cm x D3.1 cm 632 g weniger