»Mann und Frau, das ist etwas für Bastler«. Für Julia zum Beispiel, die Secondhand-Männer heimträgt wie Kommoden vom Flohmarkt. Oder für Nachbarin Fatma, die sich aus Not am Mann auf eine Liebschaft mit einem zwergwüchsigen Rassisten einlässt. Und natürlich für den ehemaligen Bauarbeiter Riccardo, der die eine Frau mit dem großen Fernseher mit einer anderen mit dem größeren Fernseher betrügt. Angesichts der eigenen und fremden Paarungskatastrophen zieht die Erzählerin … mehrselbst das erotische Eremitentum vor: »Wie Garagentore reparieren, Kunsthäkeln oder Tauben züchten, ist auch die Liebe keine Frage des Glücks, sondern eine Frage des Talents. Ich habe es nicht.« weniger