Peter Handke erzählt aus dem Leben des 56jährigen Schriftstellers Gregor Keuschnig. Dessen Wunsch, allein zu sein, hat zur Trennung von Frau und Sohn geführt, und so lebt er in einem kleinen Pariser Vorort, "in der hintersten, verstecktesten, am wenigsten zugänglichen Bucht des Weltstadtmeeres". Lediglich sieben Freunde sind ihm geblieben, deren Treiben er aus der Ferne verfolgt. So begleitet er in Gedanken den Sänger Emmanuel ins schottische Hochland, den Maler … mehrFrancisco durch die Städte Nordspaniens, den Architekten Guido durch Japan. Indem Handke sich in den Schriftsteller Keuschnig hinein versetzt, schreibt er von sich selbst, von seinen Erfahrungen, seinen Vorstellungen vom Leben und Schreiben.Peter Handke, geboren 1942 in Griffen, Kärnten, lebt in Frankreich. Zuletzt erschien: 'Mein Jahr in der Niemandsbucht'. Mit seinem Aufsatz 'Gerechtigkeit für Serbien. Eine winterliche Reise an den Flüssen Donau, Save, Morawa und Orina' erregte Handke Anfang 1996 erhebliches Aufsehen. weniger