Klappentext Da ist Lou: Sie schreibt charmante Life-Style-Artikel für gehobene Magazine. Hinter der Fassade einer erfolgreichen Journalistin verbirgt sich eine junge Frau, die sich mit jeder Faser ihres Herzens nach großen Gefühlen sehnt. Und nach den ätherischen Idolen ihrer Traumwelten, die sie im Fin de siecle, in Märchen und in unheilvollen Schloß- und Friedhofsgeschichten findet. Männer und Frauen kreuzen ihren Weg, doch keine dieser Begegnungen gibt ihr … mehrdauerhafte Ruhe. Ein typisches Leben aus unseren Tagen? Und da ist Verena, Lous Großmutter: Sie stammt aus einem entlegenen Schweizer Dorf und muß, ungeachtet ihrer Begabung, als Näherin in einer Fabrik arbeiten. Eines Tages wird sie als Mannequin entdeckt, verläßt die Enge ihrer Heimat und kommt herum - bis nach Ascona, wo sie in die Boheme eintaucht. Ein ganz anderes Leben aus alter Zeit? Simone Meiers Roman erzählt die Geschichte zweier Frauen, die, so scheint es, nicht unterschiedlicher sein könnten. Nach und nach jedoch zeigt sich, wie nahe sich Großmutter und Enkelin sind, wie sehr sich ihre Träume von Glück und Ruhm ähneln. »Mein Lieb, mein Lieb, mein Leben« findet eine Sprache, die Hoffnungen und Ängste genau trifft - mit feinem Gespür für sinnliche Details, mit ironischen Nebentönen und getragen von der Verve einer kraftvollen Erzählerin. weniger