Wer in der Halle oder am Strand im nächsten Sommer mit harten Schmetterschlägen, Aufschlag-Assen oder tollen Verteidigungsaktionen protzen will, dem sei Richtig Volleyball empfohlen. Denn auf 127 Seiten geben zwei absolute Männer vom Fach die nötigen Tipps -- und zwar der frühere Bundesligaspieler und -trainer Peter Meyndt sowie Ex-Nationalmannschaftsakteur und Juniorenauswahl-Coach Dieter Beutelstahl. 36 Bücher sind in der verdienstvollen Reihe des BLV-Verlags bereits … mehrerschienen, durch die man dank didaktisch klugem und dennoch populärem Aufbau von Badminton bis Yoga zum Experten und Könner avancieren kann. Nun also Volleyball: Meyndt und Beutelstahl regen in dem durchweg attraktiv und gut bebilderten Buch durch Vor- zum Nach- und Mitmachen an. Das kleine Werk richtet sich an die, die selbst ran ans Netz wollen sowie aktive Volleyballer, die ihre Fähigkeiten verbessern wollen. Im Vorwort wird folgender Anspruch formuliert: Es sollen im technischen, taktischen, koordinativen, konditionellen und psychischen Bereich für Beach-, Freizeit- und Leistungsvolleyballer wertvolle Tipps gegeben werden. Und dieser Anspruch wird von den Autoren in kurzer, prägnanter und verständlicher Form erfüllt sowie mittels Fotos visualisiert, was besonders bei Techniken wie Zuspiel, Aufschlag, Angriff, Block und Abwehr Sinn macht. Denn nicht jeder weiß auf Anhieb, wie ein Tennis-Aufschlag oder ein Fake-Block aussieht, wie eine Japanrolle oder ein Rutschbagger in der Abwehr funktioniert. Für diejenigen, die es besonders ernst meinen mit ihren Volleyball-Ambitionen, bietet das Autorenteam zudem einen Jahrestrainingsplan -- einmal für die Halle, einmal für den Strand. Auch das selbst gesteckte Ziel, "einen möglichen Weg aufzuzeigen, sich durch motivierende Übungs- und Spielformen vom Anfänger zum Könner zu entwickeln", erfüllen die Autoren. Und über das rein Trainingsmethodische hinaus liefern sie mit kurzen geschichtlichen Überblicken zu Halle und Beach das Allgemeinwissen zur Sportart, das man als deren Fan und Betreiber haben sollte. --Klaus Weise weniger