Andere Mädchen haben mit 17 Jahren den Kopf voller rosa Wolken, mit Mimi hingegen erprobt das Leben gleich den Härtetest. Bei einem Autounfall verliert sie ihre Eltern. Leonhart, der Freund ihrer Mutter, wird Mimis Vormund und über finanzielle Sorgen braucht sie sich in nächster Zeit keine Sorgen zu machen, doch zu gerne würde Mimi mehr über ihre eigene Familie wissen, die so schnell zusammengeschrumpft ist. Oft hat ihre Mutter davon gesprochen, dass sie selbst als … mehrSäugling zur Adoption freigegeben wurde. Wer ist diese Großmutter, die zu einem solchen Verhalten fähig war und welche Gründe hatte sie? Um nicht in ihrer Trauer zu versinken schwingt sich Mimi auf ihren Roller und steht am nächsten Tag vor dem verstaubten Devotionalienladen von Fräulein Else Flieder. Sie stößt die Ladentür auf und konfrontiert die alte Dame mit ihrer Geschichte. Das Familientreffen verläuft ganz anders, als sich Mimi das ausgemalt hat, doch Ötzi, so nennt sie ihre Oma, und sie, raufen sich in den kommenden Wochen ganz schön zusammen. Dass dabei die Fetzen fliegen, ist klar. Ötzchen hat Mühe dem Wirbelwind standzuhalten, den Mimi in ihr Leben bringt. Unvergessen bleibt die Szene, als Mimi Ötzi erstmals zu Jeans überredet und mit ihr auf dem Roller verreist. Wenn dabei das Gebiss im See versinkt, was soll's. Die beiden haben eine Menge Spaß zusammen -- nur das zählt. Gudrun Pausewang erzählt die Geschichte von Ötzi und Mimi, die beide ihr Leben noch einmal neu beginnen, in Schwindel erregendem Tempo und mit wunderbarem Humor. --Manuela Haselberger weniger