Nach dem Riesenerfolg von Spider-Man war klar, dass Daredevil als zweites Ass ins Rennen geschickt werden würde. Düsterer als sein erfolgreicher Vorgänger, wurde dieses 80-Millionen-Dollar-Ausstattungsstück auf maximalen internationalen Erfolg getrimmt. Die Geschichte beginnt mit einer Rückblende: Der zwölfjährige Matt Murdock verliert kurz vor dem Mord an seinem Vater durch einen Unfall sein Augenlicht. Jahre später, als Anwalt, nutzt Murdock (Ben Affleck) seine … mehrdurch die Blindheit sensibilisierten Supersinne als Daredevil im Kampf gegen das Verbrechen. Als "Mann ohne Furcht" trifft der maskierte Rächer auf den mächtigen Verbrecherkönig Kingpin (Michael Clarke Duncan) sowie den wahnsinnigen Bullseye (Colin Farrell), der in der Lage ist, nahezu jeden Gegenstand in ein tödliches Projektil zu verwandeln. Daredevil und die Powerfrau Elektra (Jennifer Garner) passen gut zueinander, ihr Zusammenspiel aber ist seicht -- wie der Film selbst, der mit Marvel-Anspielungen und Gastauftritten (darunter auch Daredevil-Schöpfer Stan Lee) sowie computergestützen Stunts zuhauf gespickt ist. Hollywood in seiner aufwändigsten und zugleich nichtssagendsten Form. Hart gesottene Fans werden die Vorzüge von Daredevil dennoch zu verteidigen wissen, während ihr in rotem Leder gekleideter Held im Sturzflug in Richtung Daredevil 2 braust. --Jeff Shannon weniger
Einmal Loréal und Jennifer Lopez und zurück: Das - und wahrscheinlich ein kleines bisschen mehr als das - ist Ben Affleck, mein Liebling mit dem Hängekinn. Gut, dass da noch andere Schauspieler mit am Daredevil-Werk beteiligt waren und in ihren Rollen eine gute - bis sehr gute - Leistung vollbracht haben. Doch vorerst mal zur Daredevil-Story... Der blinde Anwalt Matt Murdock resp. ... weiterlesen