Entführungen sind immer tragisch für alle Beteiligten. Doch es gibt welche, die bewegen und erschüttern eine ganze Nation. Man denke unter anderem nur an Natascha Kampusch, Hanns Martin Schleyer, Jakob von Metzler, Richard Oetker oder Jan Philipp Reemtsma. Einen ähnlich spektakulären Fall gab es auch in den Niederlanden als dort im Jahre 1983 der Bierbrauer und Unternehmer Alfred Heineken Opfer eines solchen Verbrechens wurde. Die Heineken Entführung zeigt nun die … mehratemberaubende Geschichte von einem starken Mann, der brutal entführt wurde und der dadurch einen immens starken Willen nach Rache entwickelte - mit Golden Globe-Gewinner Rutger Hauer (Blade Runner, Batman Begins) in der Rolle des Entführungsopfers Alfred Heineken. Und so führt uns die holländische Verfilmung unter der Regie von Maarten Treurniet aus dem Jahre 2011, in das Jahr der Entführung, die die Welt in Atem gehalten hat. In den Niederlanden war Die Heineken Entführung ein großer Kinoerfolg und hat neben anderen Preisen eine Goldene Leinwand und den Rembrandt Award für Rutger Hauer als besten Hauptdarsteller gewonnen. Kein Wunder, denn der Entführungsfall Heineken gilt hier nach wie vor als Verbrechen des Jahrhunderts. Also, wie bereits gesagt, befinden wir uns auf dieser Disc in Amsterdam des Jahres 1983. Der wohlhabende Bierbrauer Alfred Heineken (Ruthger Hauer) wird am 9. November von den vier jungen Männern Cor (Gijs Naber, Black Book, Die letzten Tage der Emma Blank), Jan (Korneel Evers), Frans (Teun Kuilboer) und Rem (Reinout Scholten van Aschat, Borgman, Feine Freundinnen) entführt. Heineken wird von diesen in Ketten gehalten schier endlos erscheinende 21 Tage lang. Es gelingt ihnen damit 35 Millionen Gulden zu erpressen und zweien der Täter gelingt unter Mitnahme beträchtlicher Geldwerte hinterher sogar die Flucht ins Ausland. Doch nun kommt das Entführungsopfer selbst ins Spiel und wird zum ärgsten Feind seiner Peiniger, denn Alfred Heineken ist entschlossen, der Sache selbst nachzugehen, um zum Grund der Tatsachen zu finden koste es, was es wolle... weniger