Olympische Spiele 1924 in Paris. Zwei Engländer, Harold Abrahams und Eric Lidell, gewinnen völlig überraschend eine Goldmedaille. Der eine im 100 m Lauf, der andere über 400 m. Die Siege der beiden Ausnahmeathleten haben ihren besonderen Hintergrund, denn nicht nationaler Stolz, Ruhm und Geld sind für sie der Antrieb zu fast selbstzerstörerischen Leistungen, sondern individueller Ehrgeiz und Überzeugungen. Beide sind sie gesellschaftliche Außenseiter, die sich und dem … mehrSystem beweisen wollen, dass ein Mensch nur aus sich heraus in der Lage ist, bis an die Grenzen seiner Belastungsfähigkeit zu gehen. Aus der Rolle der gedemütigten Außenseiter steigen sie auf zu eigenem Ruhm, zu eigener Ehre, zur Anerkennung ihrer Persönlichkeit und nicht zu der eines fragwürdigen Nationalismus. Regisseur Hugh Hudson zeigt auf eindringliche Weise Euphorie und Verzweiflung, Sensationsgier und persönliche Genugtuung. Er zeichnet ein Bild von "fair play" und "sportsmenship" nach guter englischer Art. Vier Oscars und zahlreiche internationale Auszeichnungen belegen dies. weniger
Chariots of Fire war an den Kinokassen und später bei der Oscarverleihung der grosse und unerwartete Überraschungserfolg. Dort schnappte er Steven Spielberg, der mit Raiders of the Lost Ark ins Rennen ging, die Goldmännchen in den Hauptkategorien Bester Film und Drehbuch weg. Spielberg hat es Hugh Hudson allerdings nicht verübelt und klopfte ihm bei jedem "and the Winner is..." zustimmend auf die ... weiterlesen