Neuland ist eine Dokumentation über das Leben in schrumpfenden Regionen Ostdeutschlands. Es werden 18 Helden des Alltags portraitiert, die mit ihren außergewöhnlichen Projekten räumliches wie gesellschaftliches Neuland betreten. Die streitbare Dokumentation beschreibt schonungslos aktuelle Problemsituationen und stellt innovative Lösungsansätze vor.
Ein Arbeitsloser mobilisiert Überflüssige. Ein Rechtsanwalt experimentiert mit Geld. Ein Sozialwissenschaftler spricht von … mehrländlichen Ghettos, Jugendliche über ihre Zukunft in einer sterbenden Stadt. Ein Pionier will im toten Kraftwerk eine lebendige Brauerei. Eine Frau schließt das letzte Kino der Stadt. Ein Bauer kämpft für ein energetisch autarkes Dorf. Eine Kommune zieht in eine ehemalige Puppen-Fabrik. Kulturschaffende wehren sich gegen Nazis. Ein Politiker sieht in regenerativen Energien die Zukunftschance. Neue Siedler besetzen ländlichen Raum. Sie alle leben in Neuland weniger
Nein, Neuland betritt filmisch kein Neuland. Jugendliche auf der Identitätssuche und engagierte Lehrkräfte sind Themen, die immer wieder gerne aufgegriffen werden. Doch die Figuren und Geschichten, die Regisseurin Anna Thommen in ihrem Film antrifft, sind derart faszinierend und vielschichtig, dass daraus eine immens unterhaltsame und vor allem bewegende Dokumentation geworden ist, die man nicht ... weiterlesen