Chile, 1988. Diktator Pinochet lässt eine Volksabstimmung über die Fortführung seiner Präsidentschaft durchführen. Alle Prognosen sagen den Sieg Pinochets voraus, der Staat und Medien mit eiserner Hand kontrolliert. In dieser fast aussichtslosen Situation engagieren die Führer der Opposition den brillanten jungen Werbefachmann René Saavedra, obwohl der bisher mehr mit Erfrischungsgetränken als mit Politik zu tun hatte. Unter der ständigen Überwachung des Regimes, mit … mehräußerst knappen Ressourcen und einigem Gegenwind aus den eigenen Reihen entwerfen René und sein Team aus dem Zauberkasten der Werbewelt eine knallig-bunte ¡NO!-Kampagne. Erst nach und nach wird René bewusst, mit wem er sich angelegt hat.
Pressezitate:
"Mit schrägem Witz, emotional und intellektuell mitreißend, einer der besten Filme in Cannes [] Gael García Bernal überzeugt mit präziser, subtil bewegender Darstellung. Der visuelle Stil stellt sich ganz in den Dienst der Story Pablo Larraín hat mit nachgebauten Umatic-Videokameras gedreht, so dass sich die Fiktion und die Clips der originalen NO-Kampagne, die im Film verwendet werden, zu einem einheitlichen Ganzen verweben." (The New York Times)
"Ein elektrisierender Film Gael García Bernal verleiht dem Film mit überraschender Finesse und Sachlichkeit eine bewegende Komplexität." (Le Monde)
"Packend von Anfang bis Ende, sogar für Kenner der historischen Materie, voll jenes schwarzen Humors, der schon die früheren Filme von Pablo Larraín ausgezeichnet hat. [] Der fabelhafte Schnitt von Andrea Chinogli gibt dem Film einen mühelos voranstürmenden Schwung, die Leistungen der Darsteller sind, wie wir es von Pablo Larraín gewohnt sind, perfekt. Gael García Bernal war selten besser als in diesem Film." (Variety)
"Der heimliche Hit in Cannes 2012 [] ¡NO! ist beides: Beste Publikumsunterhaltung und ein extrem raffiniertes Konzeptwerk!" (Village Voice)
"Unglaublich unterhaltsam, relevant im Thema, geschickt in der Form [] Dass Larraín mit einer Umatic-Kamera aus den 80er-Jahren gearbeitet hat, ist eine stilistische Meisterleistung: Archivmaterial und Spielszenen gehen in einem einheitlichen, begeisternden Ganzen auf." (Sight and Sound)
Bonusmaterial:
Interview mit Pablo Larrain; Clips der Originalkampagne; Making of; Slideshow; Trailer; weniger
Nach seinem Langfilm Post Mortem aus dem Jahr 2010, dessen historischer Kontext der chilenische Militärputsch von 1973 bildet, widmet sich der chilenische Regisseur Pablo Larrain in No einem neuen politischen Ereignis. Mit ausgezeichneten Bildern und viel Realitätsnähe zeigt er die Volksabstimmung von 1988 in Chile, die für viel Leid sorgte, doch ausschlaggebend für die chilenische Demokratie ... weiterlesen