Operation: Kingdom ist ein politischer Actionthriller mit guten Darstellern und tollem Look, der in Saudi Arabien spielt. Die Handlung bewegt sich jedoch hin und wieder etwas ziellos umher, bis eine gute Explosion die Aufmerksamkeit des Zuschauers wieder in Richtung der Leinwand lenkt. Jamie Foxx spielt den FBI-Geheimagenten Ronald Fleury, der eine Elitetruppe nach Saudi Arabien führt, um jene Terroristen aufzuspüren, welche amerikanische Arbeitnehmer im Mittleren Osten … mehrangegriffen hatten. Es wird ihm ein unwahrscheinlich knappes Ultimatum von fünf Tagen gestellt, innerhalb dessen er deren Versteck aufspüren soll nur mit Hilfe seines Spürsinns und seiner Crew, die aus der Forensikerin Janet Mayes (Jennifer Garner), dem Sprengstoffguru Grant Sykes (Chris Cooper) und dem Geheimdienst-Spezialisten Adam Leavitt (Jason Bateman) besteht. Unklar ist, wie der kriecherische U.S.-Diplomat Damon Schmidt (Jeremy Piven) hilfreich zu dem Unternehmen beitragen soll, aber Fleury hat genug Erfahrung zu erkennen, dass der mediengeile Schmidt nicht unbedingt vertrauenswürdig ist. Foxx und Garner kommen sehr gut rüber in dem Film, aber Bateman und Piven haben die besseren Dialoge. Regisseur Peter Berg motzt Operation: Kingdom mit Schauspielern auf, mit denen er schon zuvor zusammengearbeitet hatte. Berg, der bei Alias an der Seite von Jennifer Garner auftrat, besetzt Tim McGraw in einer kleinen Rolle. (Der Countrysänger spielte auch in Bergs Friday Night Lights aus dem Jahre 2004 die zweite Hauptrolle.) Und auch Kyle Chandler und Minka Kelly zwei der Hauptdarsteller aus Bergs Fernsehserie Friday Night Lights spielen bei Operation: Kingdom mit. Die von ihm inszenierten Actionszenen sind beeindruckend und produzieren ein Gefühl von Anspannung was Michael Mann, dem Produzenten von Operation: Kingdom, sicherlich gefallen dürfte. Obwohl ein straffer geschriebenes Drehbuch eine schöne Ergänzung zu der ganzen Action gewesen wäre, spricht jedoch die Action in vielen Fällen für sich selbst. --Jae-Ha Kim weniger
Filme, die im nahen Osten handeln, sind in letzter Zeit im Trend. Babel, A Mighty Heart und Syriana sind Beispiele des letzten Jahres, und The Kingdom fährt genau in dieser Schiene: Naher Osten, Bombenanschläge am helllichten Tag und Terroristen, welche den Amerikanern das Leben schwer machen, sind auch hier die Hauptbestandteile der Handlung. Das Resultat ist aber weit von einem packenden ... weiterlesen