Soldiers of War erzählt eine eher unbekannte Fußnote des Zweiten Weltkriegs. Sie spielt gegen Ende des Krieges, als die Nationalsozialisten die Niederlage bereits vor Augen hatten. Dann jedoch entsteht die Idee zur Operation "Bernhard". Um die britische Wirtschaft und damit die Kampfkraft der Alliierten zu schwächen, soll Großbritannien mit Falschgeld überschwemmt werden. Fünf alliierte Soldaten wollen dies verhindern. Doch nicht aus Liebe zum Vaterland, sondern um sich … mehrdas Geld in die eigene Tasche zu stecken. Gespielt werden diese von Krash Miller, Preston James Hillier, Christopher Karl Johnson, Russell Whaley und Chad Kodiak. Ausgewählte Trailer und eine umfangreiche Bildergalerie runden den 86-minütigen Spielfilm ab. Sprachauswahl: Deutsch und Englisch.
Operation "Bernhard" ist die bislang größte bekannt gewordene Geldfälscheraktion der Geschichte. Angesiedelt war sie im Reichssicherheitshauptamt. Walter Schellenberg, der Chef des Sicherheitsdienstes, benannte die Aktion nach ihrem Leiter, dem Sturmbannführer Bernhard Krüger. Das Papier für die Blüten kam aus der Papierfabrik Spechthausen im Landkreis Oberbarnim (Brandenburg). Die Fabrik stellte von 1874 bis 1945 das Papier für fast alle Banknoten sowie Wert- und Kreditbriefe, Aktien, Schecks und andere Wertpapiere für das Deutsche Reich her. Drucktechnisch wurde der Staatsauftrag zur Operation im KZ Sachsenhausen realisiert. 144 jüdische Häftlinge fälschten die englischen Pfundnoten. Ihren Höhepunkt erreichte die Produktion im Sommer 1943 mit monatlich etwa 650.000 Banknoten. Die Fälschungen waren so perfekt, dass sie kaum vom Originalgeld unterschieden werden konnten. weniger