Die von Mythen umwobene malische Stadt Timbuktu wird von Dschihadisten übernommen, die ihre Regeln der Bevölkerung aufzwingen wollen. Die Beduinen-Familie von Kidane lebt friedlich in ihrem Zelt, bis ein Zwist mit dem Fischer Amabou alles durcheinander bringt. Abderrahmane Sisskao schafft es auf bewegende Weise, dem grassierenden Fundamentalismus auf sanfte Art ein zutiefst menschliches Filmgedicht entgegenzuhalten.
Hoppala: Nach der Bekanntgabe, dass 18 Filme 2014 um die Goldene Palme in Cannes kämpfen würden, zählte Festivalpräsident Thierry Frémaux nur 17 Titel auf. Vergessen hatte der gute Mann den afrikanischen Beitrag Timbuktu von Regisseur Abderrahmane Sissako. Böse Zungen könnten jetzt behaupten, dass der Film nur wegen der Quote im Wettbewerb ist und deshalb leicht vergessen werden könnte. ... weiterlesen