Das größte Drama schreibt immer das eigene Leben. Das haben sich wohl auch die beiden Brüder Lane und Clint Wilston, damals beide herausragend im Baseball, jung, voller Tatendrang und von einer Profikarriere träumend, gedacht. Wie schnell ein Lebenstraum wie eine Seifenblase zerplatzen kann und es nur noch bergab geht, mussten sie am eigenen Leibe erfahren und haben schließlich aus ihrer Lebensgeschichte ein Drehbuch gemacht. Und am Ende unter Mithilfe des viermal für … mehrden Oscar nominierten Star-Mimen Ed Harris (Apollo 13, Nixon), der sich für ihre Story begeisterte, sogar 2008 den ergreifenden und herzerwärmenden Film Touching Home gedreht. So spielt wirklich nur das Leben... Und dieses Leben ging bisher so: Die Brüder Lane und Clint Winston, die sich in Touching Home auch selbst darstellen, sind äußerst erfolgreich im Baseball und wollen unter allen Umständen Profis werden und so ihr eigenes Geld verdienen. Doch der große Traum droht zu scheitern, als Lane sein Stipendium wegen schlechter Noten verliert und Clint aus seinem Team fliegt. Zudem tut sich auch noch zuhause eine weitere, riesige Baustelle auf: Ihr Vater Charlie (Ed Harris) ist nämlich ein gebrochener Mann, alkoholkrank und verliert obendrein auch noch die gesamten Ersparnisse der Familienmitglieder beim Pokern. Die Familie steht jetzt vor dem absoluten Nichts, in jeglicher Beziehung. Also, was tun? Denn Aufgeben ist für Lane und Clint keine wirkliche Option. Helfen können eventuell ihr Onkel Clyde (Brad Dourif, Dune - Der Wüstenplanet, Blue Velvet) und der Ex-Coach Jim Perk Perkins (Robert Forster, Jackie Brown, Mulholland Drive). Und so setzen sie alles daran, ihren Traum doch noch zu verwirklichen und gleichzeitig ihre Familie zu retten. Wirklich eine verdammt schwierige Aufgabe. Doch die Hoffnung stirbt ja bekanntermaßen zuletzt... Touching Home - So spielt das Leben ist definitiv ein tief bewegendes Drama. Nach einer wahren Begebenheit entstanden, und von den beiden Protagonisten auch noch komplett selbst entworfen und gedreht, gehen diese 107 Minuten tief unter die Haut. Insbesondere die beeindruckende Performance von Ed Harris als alkoholkranker Vater. Diesem hatten die beiden Brüder im echten Leben immer wieder versprochen, einen Film aus ihrer Familiengeschichte zu machen. Und dann dieses Ergebnis weniger
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