Die selbstbewusste Carmen arbeitet in einer Zigarettenfabrik und lässt sich weder von ihren eifersüchtigen Kolleginnen noch den Polizisten einschüchtern, die die Mädchen umgarnen. Carmen hat es auf Jongikhaya abgesehen, den einzigen der Ordnungshüter, der ihr nicht den Hof macht. Als er sie nach einer Messerstechereiverhaftet, nutzt Carmen die Gelegenheit, ihr Objekt der Begierde mit einem Liebesversprechen zu locken. Jongikhaya lässt sie frei - und löst damit Ereignisse aus, die Unglück und Tod in das Township bringen.
Man kann sich streiten darüber, ob sich Opern auf der Kinoleinwand umsetzen lassen. U-Carmen e-Khayelitsha, der überraschende Gewinner des Internationalen Filmfestivals Berlin 2005, verdient sich seine Berechtigung, indem er die Handlung von Georges Bizets Carmen vom spanischen Sevilla in ein Township in Kapstadt verpflanzt. Die weltbekannten Melodien, die auch schon in der Spaghettisaucenwerbung ... weiterlesen