Auf ihrem siebten Album bündeln In Extremo ihre Stärken. Lupenreine Mittelalter-Klänge und brettharte, moderne Metal-Granaten gehen eine schlüssige Symbiose ein und werfen einige hochmelodische Crossover-Hits ab. Nachdem auf der letzten Scheibe Sünder ohne Zügel unterkühlte, klinische Sounds und nicht sonderlich gelungene Rammstein-Anleihen für leichte Irritationen sorgten, präsentieren sich die sieben Multikulti-Metaller auf 7 wieder gewohnt organisch und eigenständig. … mehrBei zwei, drei Nummern übertreibt man es zwar mit kitschigen Gesangsmelodien und albernen Texten, ansonsten wird aber durchgehend hochwertige Kost aufgefahren. Neben reinrassigen Mittelalter-Songs inszeniert man filigrane Balladen und gnadenlos groovende Riff-Attacken, die sich größtenteils schon beim ersten Durchgang tief in die Gehörgänge fräsen und dort hitverdächtige Ohrwurmmelodien absondern. Traditionelle Instrumente wie Dudelsack, Harfe oder Drehleier sind stärker in die Songs integriert als auf Sünder ohne Zügel und verleihen 7 jenes zeitlose, stilübergreifende Flair, das man zuletzt etwas vermisste. --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Erdbeermund
02 - Sefardim
03 - Ave Maria
04 - Mein Kind… mehr
05 - Sagrada Trobar
06 - Küss Mich (Radio Edit)
07 - Davert-Tanz
08 - Melancholie
09 - Albtraum
10 - Pferdesegen
11 - Nymphenzeit
12 - Madre Deus
13 - Segel Setzen weniger