Nach den großen Erfolgen von HIM war es nur eine Frage der Zeit bis die ersten Acts versuchen, in die Fußstapfen des illustren Quintetts aus Helsinki zu treten, wie To Die For, die ebenfalls aus dem Land am Polarkreis stammen. Gottlob entpuppt sich das Debüt der Greenhorns nicht als ein müder Abklatsch von Greatest Lovesongs oder Razorblade Romance , sondern als gefälliges, phasenweise durchaus eigenständiges Werk. Dafür sorgt besonders Sänger Joonas Koto, dessen … mehrdüsteres, klagendes Organ doch im Kontrast zu der schmachtend-poppigen Stimme Ville Valos steht. Leider mangelt es den elf Eigenkompositionen plus der originellen Interpretation des Sandra-Gassenhauers "In The Heat Of The Night" dabei (noch) an der Klasse, die aktuelle HIM-Gassenhauer wie "Join Me" oder "Here In My Arms" auszeichnen. Trotzdem ist den schweigsamen Nordlichern mit All Eternity der Balanceakt zwischen Kitsch und Kunst, Ohrwurmmelodien und harten Gitarren, tanzbarem Pop und metallischem Gothic-Rock zumindest partiell geglückt. Auf das nächste Album darf man ergo schon jetzt gespannt sein. --Buffo Schnädelbach weniger
CD 1
01 - Farewell
02 - Live In You
03 - In The Heat Of The Night
04 - Our Candle Melts Away… mehr
05 - Dripping Down Red
06 - Sea Of Sin
07 - Loveless
08 - One More Time
09 - Mary-Ann (R.I.P.)
10 - Together Complete
11 - Rimed With Frost
12 - Lacrimarum weniger