Seit der Jahrtausendwende nimmt die Zahl der wirklich gutklassigen US-Hype-Bands immer mehr zu. Auch Grand Theft Audio sind alles andere als ein am Reißbrett entworfenes Majorlabel-Produkt, das mit haarklein ausgefeiltem Zielgruppen-Konzept die Billboard Charts stürmt. Der Vierer um Sänger Jay Butler hat in kompositorischer Hinsicht sehr viel Substanz zu bieten, kommt ehrlich und solide rüber und produziert alles andere als massenkompatible Sounds. Schön heavy und … mehrraumgreifend lärmt die Gitarre drauflos, schneidet groovige, aber nie zu simple Riffs zurecht. Die Vocals pendeln zwischen gemäßigt-aggressiv und hymnisch-melodisch, und die vielseitigen Samples sorgen für enorm viel Abwechslung und einen leichten Weltraum-Touch. Stilistisch lässt sich diese Wundertüte vage irgendwo zwischen elektronischeren White Zombie, straightem Modern-Rock und vielstimmigen Stadion-Rock-Refrains einordnen. Eine CD mit Gute-Laune-Appeal und vielen versteckten Feinheiten. --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Death to the infidels
02 - We luv U
03 - Stoopid ass
04 - Rock the house… mehr
05 - Wake up
06 - Grey, black & white
07 - As good as it gets
08 - Drugs and girls
09 - Avarice
10 - Dean man leaving weniger